Schraml präsentiert die Schnellverarbeitungslinie combiFIN

Datum: 20. Januar 2022

Die Glasverarbeitungsspezialisten von Schraml Glastechnik aus Österreich sind zurück. Nach einer langen Entwicklungszeit und intensiven Vorbereitungen für die Präsentation der neuen topDRILL-Bohrmaschinen konnte kürzlich die Markteinführung der Komplettbearbeitungslinie combiFIN gefeiert werden.

Die combiFIN ist eine raffinierte Kombination verschiedener vertikaler Verarbeitungsgeräte zu einer einzigen intelligenten Linie, die typischerweise aus den folgenden Einzelsystemen besteht:

Eine Besonderheit des Systems ist die Entwicklung durch die enge Zusammenarbeit zwischen LiSEC und Schraml und die damit verbundene Synergie, die durch die Expertise beider Unternehmen entsteht.

Horst Schraml, Geschäftsführer der Schraml Glastechnik, erklärt einige Highlights und Alleinstellungsmerkmale des Systems:

Wie sind die Maschinen miteinander vernetzt?

Horst Schraml: Die Geräte werden automatisch verknüpft. Es ist daher nur eine Bedienung und Programmierung an einer Maschine erforderlich. Bei Bedarf können die Systeme auch einzeln und unabhängig voneinander genutzt werden.

Wie kompliziert ist die Bedienung des Combifins?

Horst Schraml: Die Bedienung ist deutlich einfacher als die Bedienung komplexer Komplettsysteme. Dennoch liefern die Geräte dank der jeweiligen Fokussierung auf die Verarbeitung eine sehr hohe Leistung. Die Programmierung kann im Büro oder an der Maschine oder auch in einer Kombination aus beidem erfolgen.

WELCHE ZYKLUSZEITEN KÖNNEN MIT DER COMBIFIN ERZIELT WERDEN?

Horst Schraml: Durch die Aufteilung der Bearbeitung auf mindestens zwei Geräte wird die Zykluszeit deutlich verkürzt. Fast alle Türen, Trennwände und ähnliche Produkte sind in weniger als fünf Minuten komplett fertig.

WELCHE FORMEN KANN DAS SYSTEM VERARBEITEN?

Horst Schraml: Die Anlage verarbeitet nahezu alle Glasscheiben mit gerader Kante. Abgerundete und abgeschrägte Ecken werden ohne Taktzeitverlust bearbeitet. Dank der Losgröße 1 kann der Kunde beliebige Glasscheiben, Dicken und Formen ohne Einschränkung nacheinander verarbeiten.

Wie effizient ist das System?

Horst Schraml: Durch die Verwendung von Serienteilen aus dem LiSEC- oder Schraml-Baukastenprogramm ist das System vergleichsweise wirtschaftlich. In Kombination mit der hohen Produktivität ergibt sich daraus ein vorteilhafter Gesamtwirkungsgrad.

Ist der Combifin zukunftssicher?

Horst Schraml: Die Systeme sind auf dem neuesten Stand der Technik und die Kombination kann wahlweise mit einer MRX- oder RX-Bohrmaschine verwendet werden. Alle Bearbeitungsgeräte sind wahlweise mit dem Wasserstrahlkopf oder verschiedenen Bearbeitungsköpfen lieferbar. Schnittstellen zu externen Softwarelieferanten sind erprobt und verfügbar.

Die combiFIN weist alle Merkmale modernster Maschinenbautechnologie auf. Die Systeme entsprechen dem Industrie 4.0-Schema. Fernwartung und Fernsteuerung sind möglich, die Konfiguration ist zudem in jeder Laufrichtung und in verschiedenen Ausbaustufen möglich. Die einzige Einschränkung stellt die maximale Glasgröße dar, die derzeit bei 3.210 x 2.000 mm liegt; dh geteilte Glasscheiben.

Die Schraml Glastechnik GmbH ist seit drei Jahrzehnten in der Nassbearbeitung tätig und war der weltweit erste Anbieter vertikaler Glasbohrmaschinen. Seit 2017 ist die Schraml Glastechnik GmbH Teil der LiSEC-Gruppe und das Unternehmen kann somit die Entwicklungs- und Produktionskapazitäten von LiSEC optimal nutzen. Mit der Präsentation des combiFIN ist dem Systembauer ein großer technischer Sprung nach vorne gelungen. Das System orientiert sich am aktuellen Kundennutzen und bietet nicht nur technische, sondern auch finanzielle Vorteile.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte über www.schraml.com oder besuchen Sie die combiFIN-Website unter www.combifin.com.

Faktenbox:

Highlights des GLX P1:

Highlights des MRX G7: